Dienstag, 2. Mai 2023

Geprägt und embosst



 

Diese Technik habe ich gestern mal ausprobiert und die Ergebnisse haben mir nach einigen Versuchen gefallen. Hierfür wird der Embossingfolder mit einem Versamark-Stempelkissen bestrichen und dann prägt man ein Stück Spiegelkarton, das dann noch mit einem feinen Embossingpulver bestreut und mit einem Heißluftföhn erhitzt wird, bis das Embossingpulver schmilzt. 

Meine ersten Versuche gefielen mir nicht so gut, ich bekam keinen klaren Abdruck hin. Ich habe dann mit einer Speedball-Gummiwalze das Versamark-Stempelkissen abgerollt, bis die ganze Rolle benetzt war und damit über den Folder gerollt, bis er gleichmäßig benetzt war. Den Spiegelkarton sollte man vor dem Prägen mit einem weichen Baumwolltuch oder besser noch mit einem Embossingkissen (Antistatic pouch) abreiben, damit das Embossingpulver später nur da hängen bleibt, wo es soll. Zum Prägen habe ich unter den Spiegelkarton noch ein Stück Küchenrolle gelegt, dadurch wird der Abdruck noch besser. Dann wird der Karton vorsichtig aus dem Folder herausgenommen (möglichst ohne mit den Fingern draufzufassen) und mit Embossingpulver bestreut, überschüssiges Pulver wieder in den Behälter geben und den Abdruck föhnen, bis alles Pulver geschmolzen ist. Bei meinem ersten Versuch habe ich erwartet, das die Folie des Spiegelkartons schmilzt oder Blasen bildet, aber sie blieb schön glatt.

 


 An Werkzeug/Material braucht man: Spiegelkarton, Embossingfolder, Versamark-Stempelkissen, Embossingkissen, evtl. Pinzette, Embossingpulver, Heißluftföhn


1 Kommentar:

theras kartenblog hat gesagt…

wow - deine Karte sieht sehr edel aus.
LG Ilse (thera)